Testimonials für Mehrweg
Um das Klima zu schützen, sollten Einwegverpackungen reduziert und durch Mehrweg ersetzt werden. Dafür ist nicht nur eine bestimmte Gruppe gefordert, sondern der Wandel zu Mehrweg ist auf verschiedenen Ebenen gestalt- und förderbar. Ob Kundschaft, Gastronomie, Handel oder Politik – alle können in ihrem Bereich die Trendwende voranbringen.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Verbot von Einwegplastik
„Die Vermüllung der Meere und unserer Umwelt ist ein gravierendes Problem, das wir nur international erfolgreich bekämpfen können. Wenn die weltweite Vermüllung so weiter geht, haben wir 2050 mehr Plastik als Fisch in unseren Weltmeeren. Wir brauchen eine Trendwende im Kampf gegen die Plastikflut in unserer Umwelt. Darum ist es gut, dass es uns nun europaweit gelungen ist, überflüssige Wegwerfprodukte aus Plastik zu verbieten. Ich bin mir sicher: Dieses Verbot wird schon bald zu besseren, innovativen und umweltfreundlichen Produkten und Lösungen führen.] Vor allem Mehrweg ist aus Umweltsicht das Mittel der Wahl. Hersteller, Handel und Gastronomie wissen jetzt, wo die Reise hingeht und können sich umstellen.“
Svenja Schulze, 19.12.2018
Quelle: https://www.bmu.de/meldung/bundesumweltministerin-svenja-schulze-zum-verbot-von-einwegplastik/
Giancarlo Bethke, Geschäftsführer DIEHOGA Denkfabrik
„Das Thema „Plastik“ beschäftigt nicht nur die Lebensmittelindustrie, sondern nahezu alle Marktteilnehmer der verarbeitenden Wertschöpfungskette. Dass für den umweltschonenden Umgang Veränderungen in der persönlichen Einstellung und dem eigenen Verhalten erforderlich sind, zeigt sich schon daran, dass z.B. den Käufern umweltfreundliche Verpackungen immer wichtiger werden und sogar der vollkommen verpackungsfreie Einkauf boomt.“
Giancarlo Bethke, in: hoga AKTIV 11 | 2019
Quelle: https://www.dehoga-berlin.de/fileadmin/user_upload/hoga_aktiv_11-2019_final.pdf
Dr. Sieglinde Stähle, Wissenschaftliche Leitung des Lebensmittelverband Deutschland
„Verpackungen haben eine wichtige Schutzfunktion für Lebensmittel, aber Viele fragen, ob es Alternativen zu Einwegverpackungen gibt und leisten dazu gerne ihren Beitrag. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind auch für die Lebensmittelbranche zentrale Anliegen und deshalb können Kundinnen und Kunden ihr eigenes Geschirr und ihre eigenen Behälter mitbringen, in denen sie ihre Lebensmittel nach Hause transportieren können. Dabei gilt generell – und insbesondere in den Zeiten der Maßnahmen gegen die Covid-19-Epidemie –, dass Verhalten und Abläufe hygienisch einwandfrei sind, damit die Lebensmittelsicherheit gewährleistet ist und die Lebensmittelunternehmer ihre Sorgfaltspflicht erfüllen.“
Dr. Sieglinde Stähle, 25.03.2020
Quelle: https://www.lebensmittelverband.de/de/presse/pressemitteilungen/pm-20200325-merkblatt-lehrvideo-mehrweg-take-away-was-ist-an-hygiene-zu-beachten